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Studie: Ehe ist für Frauen ungesund

London - Während verheiratete Männer gesünder sind als ledige trifft dies auf Frauen nicht zu. Aus einer Befragung von 2000 geschiedenen Frauen geht hervor, dass diese nach einer Eheschließung ihr Leben sehr viel stärker ändern mussten als Männer und daher mehr Stress ausgesetzt waren, so die britische Tageszeitung «The Daily Telegraph» unter Berufung auf eine offizielle Studie. Während ein Mann auch nach der Trauung seinen Tagesablauf fast unverändert beibehalte, kämen auf die Frau große Veränderungen zu, habe die Umfrage herausgefunden. Ehefrauen müssten Beruf und Familie miteinander vereinbaren und hätten kaum Zeit zum Ausspannen. Oder sie litten, wenn sie ihren Beruf aufgäben, unter Einsamkeit und mangelnder finanzieller Unabhängigkeit. 73 Prozent der befragten Frauen erklärten, die zur Scheidung führenden Probleme hätten in den ersten fünf Jahren der Ehe begonnen.

Betrunkener Elch attackierte Kind

Stockholm - Die schwedische Polizei hat einen betrunkenen Elch erschossen, nachdem dieser zuvor einen kleinen Jungen angegriffen hatte. Der Elch sei betrunken gewesen, weil er verfaulte, bereits vergorene Äpfel gefressen habe, so die Tageszeitung «Aftonbladet». Das Tier habe den Jungen im Garten seines Hauses im zentral-schwedischen Karlskoga attackiert.

Mehrere Tote durch Lawinen

Rom/Kempten - Drei Menschen sind gestern nach einem Lawinenabgang im norditalienischen Brembana-Tal, rund 100 Kilometer nordöstlich von Mailand, tot geborgen worden. Ein viertes Opfer wurde von der Bergrettung schwer verletzt unter den Schneemassen gefunden. Die Lawine war am Sonntag in rund 2200 Metern Höhe abgegangen. Einen Tag nach einem Lawinenabgang am Widderstein im österreichischen Warth sind zwei vermisste Bergsteiger aus dem Allgäu tot gefunden worden. Sie waren am Sonntag in etwa 2450 Meter Höhe von einem Schneebrett mitgerissen worden.

Starke Explosion am Vulkan Stromboli

Rom - Eine gewaltige Explosion am Vulkan Stromboli und eine anschließende haushohe Flutwelle haben die Bewohner der gleichnamigen kleinen italienischen Mittelmeerinsel gestern in Angst versetzt. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden sechs Menschen bei der Explosion verletzt. Durch die Erschütterung brach den Angaben zufolge ein großer Teil der Kraterkuppe ab und rutschte ins Meer. Die anschließende gewaltige Flutwelle ließ Boote kentern und setzte zahlreiche Häuser unter Wasser. Die dem Meer zugewandte Seite des Stromboli sei weggerissen, sagte Bergführer Antonio Aquilone gestern Abend am Telefon. Nach der Explosion habe der Vulkan weiter Asche und Steine in die Luft geschleudert. Vorher habe die Erde mehrmals leicht gebebt.