Wissenswertes

Himmelskörper entdeckt

Amerikanische Astronomen haben in den Randbezirken unseres Sonnensystems den größten Himmelskörper seit Pluto entdeckt. Quaoar ist etwa halb so groß wie Pluto und braucht 288 Jahre, um einmal die Sonne zu umrunden, berichteten die Entdecker Mike Brown und Chad Trujillo auf einem Treffen der Amerikanischen Astronomischen Gesellschaft in Birmingham. Die Forscher hatten das Objekt im Kuipergürtel ausgemacht - auf einem Orbit jenseits des Pluto, vier Milliarden Kilometer von der Erde entfernt. In dieser Region haben Kometen ihren Ursprung. Quaoar ist mit Abstand das größte Objekt, auf das Forscher im Rahmen dieser Suche gestoßen sind, und ist zurzeit fünf Grad nordwestlich vom Sternbild Skorpion zu beobachten. Die Entdeckung verdanken die beiden Astronomen weniger verbesserter Teleskoptechnik als vielmehr modernen digitalen Bildanalysen und einer methodischen Suche. Quaoar stützt die Theorie, dass auch Pluto gar kein Planet, sondern ein Himmelskörper des Kuipergürtels ist.

Affenarten vom Aussterben bedroht

Rund ein Drittel aller Primatenarten und -unterarten ist vom Aussterben bedroht. Durch Raubbau an der Natur, Abholzung, Wilderei und Waldbrände sei die Zahl der bedrohten Arten auf fast 200 gestiegen, heißt es in einem Bericht der Umweltschutzorganisation Conservation International. Deshalb seien «dringende Maßnahmen» zum Schutz der Affen erforderlich. Zu diesen besonders bedrohten Arten gehören unter anderem der Sumatra Orang-Utan, der in Afrika lebende Berggorilla und der brasilianische Muriqui.