Blickensdorf - Archäologen haben in der Schweiz einen römischen Münzschatz entdeckt. Es könnte sich dabei um eine Kollekte aus einem Opferstock handeln. Mit dem Schatz hätten im ersten Jahrhundert nach Christus 80 Kilogramm Brot gekauft werden können, erläuterten Wissenschaftler gestern. Die Funde bei Blickensdorf an der Kantonsgrenze von Zug und Zürich wurden bisher geheim gehalten, damit die Ausgrabungen ungestört vollendet werden konnten. Der Schatz besteht aus zwei keltischen Münzen aus der Zeit zwischen 150 und 50 vor Christi Geburt und 37 römischen Münzen. Sie waren Zahlungsmittel von 106 vor Christus bis in die Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius (138-161 nach Chr.). AP