Wissenswertes

Jungen sind häufiger hyperaktiv

Jungen sind nach Angaben von Experten wesentlich häufiger von Aufmerksamkeitsstörungen (ADS) betroffen als Mädchen. Das lege nahe, dass die Störung zumindest zum Teil genetisch bedingt sei, sagte Professor Manfred Döpfner von der Klinik für Psychiatrie in Köln, am Freitag im Vorfeld eines Fachkongresses in Hamburg. Das Risiko, dass ein Kind erkranke, steige zudem durch Zigaretten- und Alkoholkonsum in der Schwangerschaft.

Braucht die Ejakulation Hirn?

Die Natur geht offenbar auf Nummer sicher und verlässt sich nicht nur auf das Großhirn des Mannes. Wenn es zum Wesentlichen kommt - dem Vermehrungsakt - übernimmt das Rückenmark in der Lendengegend das Kommando, berichtet das Wissenschaftsmagazin «Science». Schon länger vermuten Forscher, dass das Großhirn nur für die Vorbereitung des Geschlechtsakts zuständig ist - die Verführung und die Einnahme der richtigen Stellung. Dieser These sind Wissenschaftler der Universität Cincinnati in Ohio nachgegangen, allerdings nicht direkt an Männern, sondern an Ratten, die in dieser Hinsicht offenbar ähnlich funktionieren. Sie injizierten bei den Nagetieren ein Gift, das gezielt die Nervenzellen im unteren Rückmark zerstörte. Anschließend setzten sie die Tiere in einen Käfig mit willigen Weibchen. Die Männchen nahmen daraufhin die richtige Stellung ein und bewegten sich umstandsgemäß - nur zum Samenerguss kam es nicht.