Passivrauchen schadet Katzen
Katzen in Raucherhaushalten leben gefährlich: Ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, ist durch Passivrauchen aufs Doppelte erhöht, berichten US-Forscher im «American Journal of Epidemiology». Die Tiere atmen den Tabakqualm ein und nehmen winzige Rauchpartikel beim Lecken des Fells mit der Zunge auf. Betroffene Tiere können ein so genanntes Lymphom entwickeln, was der häufigste bösartige Tumor bei Katzen ist. Die Erkrankung ähnelt dem Non-Hodgkin-Lymphom bei Menschen, bei dem sich Krebszellen im Lymphsystem ausbreiten. Der Forscher hatte 180 Katzen in Raucherhaushalten untersucht. 80 Prozent der Tiere litten unter einem Lymphom.
Wirkstoff gegen Schuppenflechte
Ein Team deutscher Wissenschaftler hat laut einem Bericht der «Magdeburger Volksstimme» einen Wirkstoff gegen Schuppenflechte entwickelt. Erste Tests mit Mäusen seien sehr erfolgreich verlaufen, schreibt die Zeitung. Normalerweise wirke das in Pilzen vorkommende «Efomycin» wie eine Art Antihaftstoff: Es verhindere, dass die weißen Blutkörperchen in den Blutgefäßen an den Gefäßwänden andocken und so die Schuppenflechte auslösen. Vor ersten klinischen Test mit Menschen seien aber weitere Langzeitexperimente nötig. «Am Ende unserer Arbeit stehen wir nicht», zitiert die Zeitung Dr. Michael Schön, Privatdozent an der Uniklinik Magdeburg. Frühestens Ende nächsten Jahres könnten klinische Tests beginnen, sagte der Mitarbeiter Prof. Wolf-Henning Boehncke von der Uniklinik Frankfurt am Main auf Anfrage.