AP München - Ein schusseliger Rentner hat in der Münchner S-Bahn seine Aktentasche mit rund 22 000 Euro Bargeld, mehreren Schmuckstücken und vier Goldbarren im Wert von mehr als 6000 Euro liegen lassen. Zu seinem Glück gab ein ehrlicher Finder die Tasche, in der zudem noch zwei Sparbücher im Wert von fast 12 000 Euro steckten, bei der Bahnpolizei am Münchner Ostbahnhof ab.
Der 75-Jährige musste erst von der Bahnpolizei benachrichtigt werden, da er die Tasche und ihren Inhalt offenbar gar nicht vermisst hatte. Der Rentner aus der Gegend von Starnberg war am Dienstag per Bahn auf dem Weg nach Regensburg, wo er in ein Seniorenstift umziehen wollte. Wie ein Bahnpolizeisprecher erklärte, hatte er deshalb vermutlich seine gesamten Ersparnisse bei sich. Im Fundbüro habe er am nächsten Morgen einen leicht verwirrten Eindruck gemacht. Der Finder, ein 38-Jähriger Mann aus Pullach, hat seinen gesetzlichen Anspruch auf drei Prozent Finderlohn bislang nicht geltend gemacht.