Rotenburg - Der mutmaßliche Kannibale aus Rotenburg in Osthessen will nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" im Gefängnis seine Memoiren schreiben. Er wolle damit andere Menschen mit ähnlichen Neigungen vom Kannibalismus abhalten, sagte der 41- Jährige der Zeitung. Betroffene sollten sich in Behandlung begeben. Er selbst stehe zu seiner Tat und bereue sie. Vom 3. Dezember an muss sich der Computer-Spezialist und Ex-Soldat vor dem Landgericht Kassel wegen Mordes zur Befriedigung des Geschlechtstriebes verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, einen 42 Jahre alten Berliner im März 2001 getötet und Teile von ihm gegessen zu haben.