Mark Forster

Vom Sidekick ins Rampenlicht

Tina Molin

Mark Forster bekam für sein Debütalbum Hilfe von Peter Fox und Kurt Krömer

"Es fühlt sich an wie Fantasialand", sagt Mark Forster. Für den 28 Jahre alten Musiker ist ein Traum wahr geworden, denn das Label Four Music von den Fantastischen Vier hat mit ihm sein Debütalbum "Karton" aufgenommen. Forster kam, sang und siegte. Zumindest wird der sympathische Pfälzer, der seit sieben Jahren in Kreuzberg lebt, bereits mit Tim Bendzko und Xavier Naidoo verglichen. Die Entscheidung für das Album fiel pilgernd auf dem Jakobsweg, irgendwo vor Santiago de Compostela. Drei Jahre hat er anschließend für sein Debüt gebraucht, denn er habe erst seine Sprache finden müssen. Herausgekommen sind zwölf Songs in Deutsch mit viel Soul. Tatkräftige Unterstützung bekam er dabei von seiner "Musiker-WG", denn seine Studioräume grenzen an die von Sänger Peter Fox und der Band Seeed. "Die waren wie große Brüder für mich", gesteht Forster.

Nun genießt der Shootingstar seine frische Karriere, dreht für den Musiksender Viva und gibt Interviews. Kein Neuland für ihn, denn er hat Medienerfahrung. Drei Jahre lang spielte er den sogenannten Sidekick des Komikers Kurt Krömer und gab einen polnischen Klavierspieler, der kein Deutsch versteht. "Ich durfte über seine Witze nicht lachen, das war hart", verrät er kichernd. Nun steht er selbst im Rampenlicht.