Der Berlinale-Chef bezieht ab morgen die "Grand Executive Suite" (zwei Schlafzimmer, Wohnzimmer, eigene Küche) im Hotel Grand Hyatt. Von seiner Suite blickt Kosslick, wie schon in den Jahren zuvor, direkt auf den roten Teppich des Berlinale-Palastes am Marlene-Dietrich-Platz. Die Zimmermädchen des Grand Hyatt sind von Hotelchef Fred Hürst gebrieft worden, Kosslicks Suite ist grundsätzlich nicht morgens sauber zu machen - selbst wenn Kosslick nach einer langen Nacht vergisst, den "Bitte-nicht-stören-Knopf" zu aktivieren. Im Hyatt-Hotel finden auch die Pressekonferenzen der Berlinale statt. Stars wie Steve Martin, Willem Dafoe und John Goodman werden das Hotel durch einen speziell für die Berlinale-Zeit gebauten Eingang an der Ludwig-Beck-Straße betreten. Ihr Weg führt durch die Bankett-Küche, die komplett mit roten Samtvorhängen, einem roten Teppich und Pflanzen-Deko ausgeschmückt wurde. Berlinale-Jury-Präsidentin Tilda Swinton und ihre Kollegen wohnen im Hotel Ritz-Carlton.
Das Schaulaufen der Stars bei der Berlinale: Der britische Schauspieler Clive Owen reist anlässlich des Eröffnungsfilms "The International" an, auch Kate Winslet wird bereits Donnerstag in Berlin erwartet. Die Oscar-Anwärterin stellt Freitag um 19.30 Uhr im Berlinale-Palast den Film "Der Vorleser" vor, zusammen mit David Kross, Ralph Fiennes, Regisseur Stephen Daldry und Buchautor Bernhard Schlink. Wie man hört, wohnt Kate Winslet im Hotel Adlon. Ralph Fiennes will nach der offiziellen Präsentation des "Vorlesers" offenbar das Hotel wechseln und ein paar Tage länger in Berlin bleiben. Sein Stammhotel ist das Hotel Concorde.
Einen Empfang anlässlich der Europapremiere von "Ein Leben für ein Leben" gibt es am 7. Februar im Kempinski-Hotel Bristol am Kurfürstendamm mit Regisseur Paul Schrader und den Schauspielern Jeff Goldblum, Joachim Król, Juliane Köhler und Moritz Bleibtreu. Ebenfalls am 7. Februar steigt im Clubrestaurant "Spindler & Klatt" in Kreuzberg die Party für den Berlinale-Beitrag "Der Sturm" von Regisseur Hans-Christian Schmid.
Und in der "Bar Tausend" am Schiffbauerdamm wird ab kurz vor Mitternacht die Party für den Film "John Rabe" (von Oscar-Gewinner Florian Gallenberger, mit Ulrich Tukur und Daniel Brühl) gefeiert.
Für die "Cinema for Peace"-Gala, die am 9. Februar im Konzerthaus am Gendarmenmarkt stattfindet (Stargast: Leonardo DiCaprio), reisen voraussichtlich am 7. Februar Michail Gorbatschow und Musiker Roger Waters (Gründungsmitglied der Band Pink Floyd) an. Die Top-Gäste von "Cinema for Peace" wohnen traditionell im Hotel Adlon. Im Regent-Hotel am Gendarmenmarkt sollen ab 8. Februar Keanu Reeves ("The private Lives of Pippa Lee") sowie Michelle Pfeiffer ("Cheri") anreisen. Für "Cheri" kommt auch Rupert Friend, der Lebensgefährtin Keira Knightley mitbringen will. Am 8. Februar wird auch der Eröffnungsfilm des Kulinarischen Kinos "Food, Inc." im Friedrichstadtpalast gezeigt. Später gibt es für VIP-Gäste ein Treffen an der Fasanenstraße. Hollywoodstar Demi Moore kommt für die Weltpremiere von "Happy Tears" (11. Februar) zur Berlinale. Wie man hört, soll sie inklusive Ehemann Ashton Kutcher im Hotel Adlon wohnen. Renée Zellweger ("My one and only", Regent Hotel) reist am 11. Februar für die Weltpremiere am 12. Februar (19.30 Uhr, Berlinale-Palast) an. Für den "Teddy Award", der am 13. Februar im Haus der Kulturen der Welt vergeben wird, werden im Hotel Concorde Stéphanie von Monaco und Warhol-Muse Joe Dallesandro erwartet. Und Alfred Biolek bittet während der Berlinale geladene Gäste zu einer Privatparty in seiner Wohnung in Prenzlauer Berg.