Bambissimo! Die Gala ums goldene Reh

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Foto: MS KOL

Berlin im Bambi-Fieber. Mit einem Blitzlichtgewitter sind die Prominenten aus Show, Sport, Politik und Wirtschaft gestern Abend zur 54. Verleihungs-Gala in der Hauptstadt empfangen worden. Die Hubert Burda Media vergab den begehrten Medienpreis in insgesamt 16 Kategorien. Überraschung des Abends: Neben ihrem Bruder Maximilian , der als Regisseur geehrt wurde, erhielt auch Maria Schell einen Bambi für ihr Lebenswerk.

Als eine der ersten Gäste fuhr Designerin Jette Joop vor, danach kam die Bambi-Preisträgerin in der Kategorie Pop International, Anastacia , keck mit roter Brille, Tattoo am Rücken und bauchfrei. 1500 Gäste erschienen im Estrel, um die Preisträger zu feiern. So kamen CDU-Chefin Angela Merkel , Oscar-Preisträgerin Halle Berry , der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit («Mit dem Feiern ist das so eine Sache. Als Regierender muss man da aufpassen»), Mario Adorf mit Ehefrau Monique , Dieter Wedel , Sabine Christiansen und Springer-Chef Mathias Döpfner .

Beim Vorempfang begrüßte Verleger Hubert Burda mit seiner Ehefrau Maria Furtwängler-Burda die Bambi-Gäste. Manch einer, wie der Filmproduzent Oliver Berben oder die Schauspielerin Suzanne von Borsody , schlängelte sich allerdings am Defilée vorbei. Als letzter kam Michael Jackson und posierte mit Franzi von Almsick . Wobei Jackson - umjubelt - einmal mehr im Mittelpunkt stand.

Als größter lebender Pop-Ikone überreichte ihm Boris Becker den «Millennium-Bambi». Dafür flog Tennislegende Becker, der heute 35. Geburtstag feiert, eigens aus Bayern ein. Barbara Schöneberger , die die Gala mit Götz Otto moderierte, unterhielt das Publikum mit launigen Sprüchen: «Einer fehlt heute Abend: Dieter Bohlen . So ist das mit den Dichtern und Denkern - sie leben meist scheu und zurückgezogen.»

Für eine andere Anekdote hatte zwei Stunden vor der Bambi-Sause bereits Verona Feldbusch mit einem Anruf in der Morgenpost-Redaktion gesorgt: «Ich bin gerade aus Köln gelandet. Im Flieger habe ich Rudi Völler und seine Frau getroffen. War peinlich. Den hab ich gefragt: Gehst du auch zu Bambi? Da wusste ich noch nicht, dass er einen Bambi bekommt.»

Der Tanz um das goldene Reh hatte bereits Mittwochnacht begonnen. Im «Adagio» am Potsdamer Platz versammelten sich 1500 Gäste zum «Tribute to Bambi», einer Versteigerung von Habseligkeiten Prominenter zugunsten eines Straßenkinder-Projekts. Dafür hatte sich Michael Jackson von einer Jacke getrennt. Für 16 000 Euro hängt das edle Stück jetzt bei Produzent Ralph Siegel . mut/pop