Der neue Harald Glööckler

Angesichts der jüngsten Hochwasserkatastrophe hat der Paradiesvogels der deutschen Modeszene, Harald Glööckler , seine aktuelle Kollektion umgearbeitet. Barocke Roben und ausladende Outfits mussten schlichteren Schnitten weichen, farbenprächtige Gewänder wurden teilweise durch Nadelstreifen ersetzt.

«Meine Sachen sind zwar immer noch sehr weiblich, aber beweglicher», erklärt Glööckler, der 1994 seinen ersten eigenen Laden eröffnete und fortan unter dem Label «Pompöös» seine Kreationen verkaufte. Heutzutage müssten Frauen fliehen können, sage ihm sein Gefühl.

Im schwarzen Anzug mit einem roten Einstecktuch als Farbtupfer präsentierte der neue Glööckler sich und seine aktuelle Kollektion am Mittwochabend im Atrium der Berliner Bank in Charlottenburg. Größen der Berliner Szene - z. B. Prinzessin Maja von Hohenzollern - kamen, um des Meisters sexy Stilmix zu bestaunen. Zu bewundern gab es außerdem 44 schrillbunte Ölgemälde des Malers Glööckler.

Die Hälfte des Erlöses aus dem Verkauf dieser Werke will der Künstler im übrigen an die Flutopfer spenden. dpa