Verkauft oder nicht verkauft? Verwirrspiel um Rolf Edens Disco

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Rolf Eden liegt am Strand von Kreta und lacht ins Handy. «Das ist ja interessant, ich weiß von nichts. Es gibt weder einen Vertrag, noch habe ich bisher Geld bekommen.» Während der Berliner Alt-Playboy mit Sohnemann Max , 13, und dessen Mutter Martina Göllner in Griechenland im Robinson Club urlaubt, kursiert in der Heimat das Gerücht, Rolf Eden habe sein Lebenswerk, die Disco «Big Eden», nun definitiv verkauft.

«Wir schließen das Big Eden Ende August und wollen es Mitte September wieder eröffnen», sagt Falk Walter , Geschäftsführer der Arena Treptow. Wir, das sind er und Sascha Disselkamp mit seinen Geschäftsführer-Kollegen vom Sage Club. Sie fühlen sich bereits als neue Betreiber, proben in der Arena Treptow die Varieté-Show, die zur Wiedereröffnung gezeigt werden soll. Falk Walter spricht schon über das neue Konzept: Weg vom alten, etwas angestaubten Image wolle man, mehr Club-Atmosphäre erreichen, Comedy-Theater und eben Varieté-Shows anbieten. «Ich hoffe, dass Rolf Eden es sich gut gehen lässt und oft zu Gast bei uns sein wird», sagt Walter.

Diese Aussagen amüsieren Eden. «Ich habe auch gehört, dass die schon planen und vorbereiten, aber noch ist nichts unter Dach und Fach. Die wollen mir morgen einen Vertragsentwurf schicken. Am Freitag, wenn ich wieder in Berlin bin, wollen wir uns an den runden Tisch setzen. Aber ich habe klar gesagt: Vor Vertragsabschluss muss das Geld da sein. 700 000 Euro plus Mehrwertsteuer, cash. Wenn nicht, verkaufe ich meinen Laden nicht. Er war meine Bühne, meine Spielwiese. Und ich hänge an ihm.»

Ein wenig Bammel vor dem Verkauf hat Rolf Eden sowieso. «Ich bin jetzt 72 und kann nicht mehr alles selbst machen. Aber bei dem Gedanken an den endgültigen Schritt werde ich melancholisch. Auf einmal ist dann Ende.» Zumindest, was die Disco angeht. Dafür startet Rolf Eden am Wochenende für Joop! beim «Großen Q» seine Modelkarriere. «Dafür trainiere ich gerade meinen Bauch weg.» mut