Jetzt auch noch Selbstanzeige beim Finanzamt

Der Düsseldorfer Unternehmer Franjo Pooth (38, "Maxfield") gerät nach seiner Firmenpleite immer stärker in Schwierigkeiten.

Der Düsseldorfer Unternehmer Franjo Pooth (38, "Maxfield") gerät nach seiner Firmenpleite immer stärker in Schwierigkeiten. Zunächst diskutierte ganz Deutschland über den Verdacht der Bestechung und der Insolvenzverschleppung - in diesen Punkten ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf seit drei Monaten. Nun kommt offenbar auch noch Steuerhinterziehung dazu! Franjo Pooth hat Selbstanzeige beim Finanzamt Düsseldorf erstattet - eine Maßnahme, die sich straferleichternd auswirkt, wenn die hinterzogenen Steuern nachgezahlt werden. "Wir sind darüber informiert, dass eine Selbstanzeige eingegangen ist", bestätigte Staatsanwalt Arno Neukirchen gestern auf Anfrage.

Das Finanzamt hätte die Ermittler nicht informieren müssen. Es hat sich aber dazu entschieden, weil die Insolvenz der Pooth-Firma so stark im Licht der Öffentlichkeit steht.

Einem Bericht der Bildzeitung zufolge soll Pooth das Finanzamt geprellt und mehrfach mit hohen Geldsummen nach London geflogen sein. Dort habe es eine Firma gegeben, die allein aus steuerlichen Gründen gegründet worden sei.

So viel negative Nachrichten aus dem Hause Pooth. Kein Wunder, dass Architektensohn Franjo seit Bekanntwerden seiner Firmenpleite aus der Öffentlichkeit verschwunden ist. Am Sonnabend wird er auch nicht nach Berlin kommen, zum Rosenball für die Schlaganfallhilfe im Hotel Interconti. Da geht seine Frau Verona Pooth (40) wieder einmal alleine hin, begleitet von ihrem Exfreund und Ex-Manager Alain Midzic .

mut