- Dazu reichten klassische Formate allein nicht mehr aus.
So sei ab Frühjahr eine neue Debattiersendung mit dem Arbeitstitel "Ich kann Kanzler" vorgesehen. Junge Kandidaten sollten dabei mit ihren politischen Konzepten vor dem Publikum und einer Jury wetteifern und zeigen, ob sie das Zeug zum Spitzenpolitiker hätten. Es handle es sich aber nicht um eine Castingshow, sondern um eine Mischung aus Diskussion, Beurteilung von Politikern und vielleicht auch "dem einen oder anderen Spiel", sagte Brender. "Wir werden sehen, wie das ausgeht."
Geplant sei auch eine stärkere Vernetzung klassischer TV-Formate mit Angeboten im Internet. So sei eine Zusammenarbeit mit YouTube für die Gesprächssendung "Maybrit Illner" vereinbart worden. Auch hier würden neue Möglichkeiten erprobt, "jüngere Menschen stärker ins Gespräch einzubinden", sagte ZDF-Intendant Markus Schächter. Er nannte es eine der größten Aufgaben des Senders für die Zukunft, bei den jüngeren Zuschauern erfolgreich zu sein, "ohne zu boulevardisieren".