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Hansgünther Heyme erhält Burrmeister-Ring

Der langjährige künstlerische Leiter der Ruhrfestspiele Recklinghausen, Hansgünther Heyme, wird neuer Träger des Otto-Burrmeister-Ringes. Die Auszeichnung wird der jetzige Träger des Ringes, der frühere Kulturdezernent und Präsident der Goethe-Institute Hilmar Hoffmann, am 24. Oktober in Recklinghausen an Heyme weitergeben. Der Ring war zuerst 1965 von prominenten Künstlern an den Initiator und ersten Leiter der Ruhrfestspiele, Otto Burrmeister, für dessen Verdienste um die Kultur überreicht worden. Der 1935 geborene Hansgünther Heyme, dessen Vertrag in Recklinghausen nach der kommenden Spielzeit ausläuft, ist seit 1990 Festspielchef in Recklinghausen. Seine Nachfolge wird der derzeitige Intendant der Berliner Volksbühne, Frank Castorf, übernehmen. dpa

Nida-Rümelin fördert Künstler

15 begabte junge Künstler dürfen sich in den Jahren 2003 bis 2005 auf einen zweimonatigen Aufenthalt im Deutschen Studienzentrum in Venedig freuen. Damit werden sie vom scheidenden Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) ausgezeichnet. Das Stipendium solle es ihnen ermöglichen, Projekte mit einem Bezug zu Venedig vor Ort weiter zu entwickeln oder umzusetzen. Die Ausgezeichneten arbeiten in den Sparten Bildende Kunst und Musik (Komposition). ddp

Walter-Serner-Preis für Gernot Wolfram

Der Berliner Autor Gernot Wolfram wird mit dem diesjährigen Walter-Serner-Preis für Literatur ausgezeichnet. Der gebürtige Sachse erhalte den mit 2500 Euro dotierten Preis für seine Geschichte «Am Radio», teilte der SFB-Radiosender RADIOkultur am Montag mit. Zusammen mit dem Literaturhaus Berlin vergibt der Sender die Auszeichnung für Kurzgeschichten, die vom Leben in den großen Städten erzählen. Der Preis wird am 29. November im Berliner Literaturhaus überreicht. dpa

Birgit Lucas wird neue Vorsitzende

Die Kunsthistorikerin und Germanistin Birgit Lucas ist neue Vorsitzende der Gesellschaft Historisches Berlin e.V. Die Gesellschaft Historisches Berlin setzt sich dafür ein, in Berlin historische Bausubstanz zu erhalten beziehungsweise in traditioneller Bauweise zu erneuern. Zuletzt warb der Verein unter anderem für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses. Gegenwärtig kämpft die Gesellschaft mit rund 1700 Mitgliedern dafür, einen würdigen Standort für das restaurierte Denkmal des Freiherrn vom Stein durchzusetzen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. dpa