Das Original Oberkreuzberger Nasenflötorchester: Stille Tage in Rässelsheim

Das Original Oberkreuzberger Nasenflötorchester: Stille Tage in Rässelsheim (Zweitausendeins) Also, was ist eine Nasenflöte? Da stellen wir uns ganz dumm. Und sagen so: Eine Nasenflöte ist ein daumengroßes Instrument, das oben und unten ein Loch hat. Man klemmt es sich quer über die Oberlippe. Ins obere Loch blasen die Nüstern, der Mund moduliert mit dem unteren. Virtuosen im Umgang mit dem kaum bekannten Gerät sind Nasalflötisten aus Berlin: Fünf Jahre nach Erscheinen des Albums "Kuschelrotz" versammelt "Das Original Oberkreuzberger Nasenflötorchester" jetzt unter dem Titel "Stille Tage in Rüsselsheim" einen schrägen Mix aus Soundtrack-Klassikern wie der James-Bond-Filmmusk zu "The Man With the Golden Arm" und gehobenen Ereignissen der Musikgeschichte wie Frank Sinatras "My Way". Virtuoser geht's nimmer, skuriller eh nicht. Und wenn, wie bei Peggy Lees Dauerbrenner "Fever", auch noch eine bärtige Supernase wie Harry Rowohlt mitmischt, nimmt das Lachen über den ernsthaft betriebenen Nonsens kein Ende.