Millionen Gartenliebhaber verbringen viele Stunden mit Mähen, Schneiden und Pflanzen. Dass sie für ihre Mühen nicht nur mit schönen Gärten belohnt werden, sondern per Garteneffekt auch mit gesteigertem Verkaufwert ihres Grundstücks ermitteln, dürfte für viele überraschend sein - besonders auch in der Höhe. Die Mehrzahl der Hausbesitzer betrachtete bisher die Renovierung von Küche oder Bad als eine der vernünftigsten Investitionen. Der Garden Report 2011, bei der 5000 Hausbesitzer in neun Ländern auf vier Kontinenten befragt wurden, zeigt nun, dass es an der Zeit ist, diese Einstellung zu überdenken.
Der im Rahmen dieser Studie ermittelte Garteneffekt zeigt an, wie stark der Marktwert eines Grundstücks durch einen gepflegten Garten steigt. Basierend auf zwei verschiedenen Methoden der Ermittlung, ist der Garteneffekt ein Mittelwert zwischen den vorsichtigsten und den optimistischsten Schätzungen. Als Grundlage für die Berechnungen wurden 5000 Hausbesitzer gebeten, den Grundstückswert eines Hauses mit verschiedenen Gärten einzuschätzen.
Die weltweiten Resultate zeigen, dass schon ein gepflegter Rasen den Grundstückswert im Durchschnitt um 16 Prozent erhöht. Insgesamt kann ein Hausbesitzer in Deutschland den Wert seines Hauses durch einen schönen Garten sogar um bis zu 18 Prozent steigern.
Um Hausbesitzern eine Rechenhilfe für ihre Gartenpflege-Amortisation zu geben, führt die Studie einen Faktor namens "Amortisation bei Verkauf" ein. Dies berücksichtigt die Wertsteigerung durch den Garteneffekt und setzt sie in Bezug zu den Kosten, wenn ein durchschnittlicher in einen schönen Garten verwandelt wird. Für Hausbesitzer in Deutschland beträgt diese Amortisation 2,60 Euro - für jeden Euro, der in den Garten investiert wird, sollte es zu einem Grundstücksverkauf kommen.