Umweltsiegel für Altmaterialien

Häuslebauer sollten beim Neubau und beim Sanieren vermehrt gebrauchtes Material und hochwertige Abfallstoffe verwenden. Dadurch könnten viele natürliche Ressourcen gespart werden, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Berlin. Würde etwa der Gips, der bei der Entschwefelung von Kraftwerksabgasen entsteht, als Baustoff verwendet, könnte der Abbau von Naturgips jährlich um 6,5 Millionen Tonnen reduziert werden.

Beim Neukauf von Bodenbelägen oder Dämmstoffen sollten Verbraucher daher auf Umweltsiegel achten. Dabei empfiehlt der BUND das Gütesiegel «natureplus». Unter diesem Namen seien die bisher bestehenden Ökolabels zu einem europäischen Standard vereinigt worden. Produkte mit diesem Zeichen müssten zu mindestens 85 Prozent aus nachwachsenden oder mineralischen Rohstoffen bestehen. gms