Neues Wohneigentums-Programm der IBB

Am 1. September startet die Investitionsbank Berlin (IBB) ein neues Wohneigentumsprogramm mit günstigen Zinskonditionen für Gebrauchtimmobilien. Gedacht ist an den Kauf oder die Modernisierung eines Einfamilien-, Doppel- oder Reihenhauses bzw. einer Wohnung. Bei der Messe «Häuserwelten» (siehe «Tipps & Termine») beantworten die IBB-Experten Fragen zum neuen Programm.

«Grundsätzlich finanzieren wir bis 80 Prozent der Gesamtkosten», erklärt Burkhard Gentsch, IBB-Bereichsleiter Immobilien, die neue Förderung: «Mindestens 20 Prozent Eigenkapital bringt der Kunde mit.» Danach finanziert man mit vier Bausteinen: mindestens 20 Prozent Eigenkapital, ein KfW-Darlehen von maximal 30 Prozent, weiter das neue «IBB-Eigenheimzulagedarlehen» bis 60 000 Euro und ein IBB-Ergänzungsdarlehen.

Gentsch verspricht eine «Finanzierung aus einer Hand», und nach seinen Worten kann «im Prinzip jeder Haushalt, der über genügend Ersparnisse verfügt und die Voraussetzung für die Eigenheimzulage erfüllt,» das Programm nutzen.

In einem Beispiel verdeutlicht die IBB die Vorteile: Ein Kunde kauft eine gebrauchte Doppelhaushälfte mit 100 qm Wohnfläche und Gesamtkosten von 200 000 Euro. Finanziert er diesen Kauf mit dem neuen IBB-Programm, spart er gegenüber einer Finanzierung am freien Markt rund 118 Euro monatlich, sein Aufwand soll inklusive Tilgung 813 statt 931 Euro bei einem Bank-Hypodarlehen zu Marktkonditionen betragen. Das Eigenheimzulagedarlehen koste «anfänglich» 3,75 Prozent Zinsen, und das Ergänzungsdarlehen wird mit 5,8 Prozent angegeben - als Bankkonditionen nennt die IBB 6,0 Prozent bei zehnjähriger Festschreibung. Wie hoch diese Konditionen derzeit wirklich liegen, steht in der Tabelle auf der übernächsten Seite.

Kontakt zur IBB bekommt man unter Tel. 2125-2660. tr