„Die Angaben unterliegen dem Betriebs- und Geschäftsgeheimnis der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB)“, erklärte der Chef der Staatskanzlei, Albrecht Gerber, auf eine parlamentarische Anfrage.
Im vergangenen Jahr waren Schätzungen bekannt geworden, dass der Stillstand auf der Baustelle monatlich rund 20 Millionen Euro koste. Teuer seien vor allem Energie, Reinigung, Bewachung und Instandhaltung des neuen Airports, hieß es. Das Bundesverkehrsministerium sprach sogar von einer Summe in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro. Die Flughafengesellschaft verfüge „grundsätzlich über keine separate Buchführung hinsichtlich der Nicht-Inbetriebnahme des Flughafens BER“, erklärte Staatskanzlei-Chef Albrecht Gerber. Diese sei weder gesetzlich vorgeschrieben, noch sei sie nach Einschätzung des Betreibers „den betrieblichen Erfordernissen dienlich“.
Allerdings, so hieß es weiter, sei auf der Aufsichtsratssitzung im Oktober 2013 über die anfallenden Mehrkosten durch die Verschiebung der Inbetriebnahme berichtet worden. Die Unterlagen könnten von den Mitgliedern des Landtag-Sonderausschusses BER eingesehen werden – „unter Wahrung der Vertraulichkeit“.