Potsdams amtierender Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Hartmut Dorgerloh, sind sich einig: Die vierte Potsdamer Schlössernacht war die bislang beste der Landeshauptstadt. Das Konzept sei aufgegangen, die Stimmung durchweg heiter und gelassen gewesen, bilanzierte Jakobs. Die Beschränkung auf diesmal nur einen Weltkulturerbe-Park, auf nur einen Fest-Tag sowie auf nicht mehr als 32 000 Besucher habe sich als optimal erwiesen, auch wenn es natürlich bedauerlich sei, dass einige Interessierte keine Karten mehr bekamen. «Die Logistik war pannenlos, das Verkehrskonzept ging auf. Nach der Begeisterung am Sonnabend ist völlig klar, dass es eine 5. Potsdamer Schlössernacht geben wird», sagte Jakobs gestern. Stadt und Stiftung wollen das Ereignis zum festen Datum im europäischen Kulturfahrplan machen. Im Fall der bislang nicht bezahlten Künstler der Schlössernacht im vergangenen Jahr will Jakobs sich mit dem Insolvenzverwalter der Hamburger Thomas M. Gross Agentur in Verbindung setzen, um auszuloten, was von der Konkursmasse auf die Künstler vereilt werden kann. Jakobs stellte aber klar, dass aus der Stadtkasse kein Geld fließen könne. schoe
Schlösserpracht

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