Potsdam - Die Besucher der Schlösser und Parkanlagen Potsdam freuts, die Gärtner der Schlösserstiftung sehens kritisch: Sonne satt, tagelang. Denn bei diesen Temperaturen bekommen Grün und Pflanzenschmuck kräftig Durst, und den zu stillen, ist ein aufwändiges Unterfangen. «Gerade die vielen Kübelpflanzen, die ja keine Verbindung zum Grundwasser haben, müssen wir regelmäßig gießen», sagt Michael Seiler, Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Da kommt was zusammen an Kubikmetern Wasser und an Handarbeit, denn neugepflanzte Hecken, Sträucher und Bäume bekommen ihr Nass per Schlauch. Keine Erfrischung gibt es dagegen für die riesigen Rasenflächen in den Parks. «Das kann keiner bezahlen», so Seiler. Trockene Aussichten für das einst königliche Grün? Nicht doch, das nächste Gewitter kommt bestimmt. dwh
Täglich auf «Spritztour» in Potsdams Gärten und Parks

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