dpa Potsdam - Auf Brandenburgs Straßen sind von Freitagfrüh bis Sonntagfrüh vier Menschen bei schweren Unfällen ums Leben gekommen. Unter den Opfern waren zwei Motorradfahrer, teilte ein Sprecher des Lagezentrums im Potsdamer Innenministerium mit.
Ein 28-jähriger Motorradfahrer aus Berlin verunglückte am Sonnabend auf der Autobahn A 10 in der Nähe der Abfahrt Ludwigsfelde-Ost (Dahme-Spreewald). Er war in einer Rechtskurve von der Straße abgekommen und mit einer Leitplanke zusammengestoßen. Der Mann starb.
Ein zweiter Motorradfahrer geriet ebenfalls am Sonnabend auf der kurvenreichen Straße B 167 nahe Zerpenschleuse (Barnim) auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem Auto. Der 23-Jährige starb noch am Unfallort, wie ein Sprecher der Polizei in Eberswalde sagte. Zwei Insassen des Autos wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Unfallursache war vermutlich zu hohe Geschwindigkeit, hieß es.
In Cottbus wurde am Sonnabend ein 72-jähriger Radfahrer getötet. Der Mann sei auf einem Fußgängerüberweg von einem Bus angefahren worden, teilte die Polizei mit. Der Radfahrer wurde schwer verletzt und starb. Der Fahrer des Busses blieb unverletzt. In dem Fahrzeug waren keine Insassen. Die genaue Unfallursache ist bisher noch unklar.
Ein 74 Jahre alter Mann kam bereits am Freitag bei einem Unfall nahe Hathenow (Märkisch-Oderland) ums Leben. Sein Fahrzeug war in einer leichten Rechtskurve von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt, wie die Polizei am Wochenende in Frankfurt (O.) mitteilte. Der Mann wurde im Auto eingeklemmt und starb kurze Zeit später. Zwei Beifahrer wurden schwer verletzt.