- Dort werden nach Angaben des Landesamtes für Denkmalpflege zahlreiche gesunkene Lastensegler vermutet. Es handele sich dabei um sogenannte Kaffenkähne. Diese Schiffe mit niedrigem Tiefgang hatten seit Mitte des 18. Jahrhunderts Baustoffe in die Residenzstadt Berlin gebracht. Der Werbellinsee war für die flachen, bis zu 50 Tonnen transportierenden Schiffe eine Gefahrenstelle: Bei starkem Wind gibt es bis zu einem halben Meter hohe Wellen, die oft zu Schiffsuntergängen führten.
Forschung
Archäologen untersuchen Schiffsfriedhof
Unterwasserarchäologen haben nahe Altenhof am Werbellinsee (Barnim) mit der Untersuchung von Brandenburgs größtem Schiffsfriedhof begonnen.