Das Studio existiert seit 1960 und wurde vom Berliner Maler Otto Nagel gefördert. Es wird bisher aus dem Bezirkshaushalt von Friedrichshain-Kreuzberg finanziert. 70 Laienkünstler nehmen wöchentlich an acht Kursen auf den Gebieten Malerei und Grafik teil. Das Amt stellt dafür zwei Räume an der Petersburger Straße zur Verfügung.
Jetzt befürchten die Teilnehmer, dass das Studio nicht weitergeführt wird und die Ausstattung, darunter Zeichentische, Trocknungsgeräte, Schränke und Papierschneider, entsorg wird. Sie haben sich an Kulturstaatssekretär André Schmitz mit der Bitte um Hilfe gewandt. Auch die Bezirksverordneten-Versammlung beschäftigt sich mit der Zukunft des Studios. Die Fraktion der Linken schlägt vor zu prüfen, ob es auf ehrenamtlicher Basis weitergeführt werden kann. Jetzt beschäftigt sich der Kulturausschuss mit diesem Vorschlag.