Kurfürstenstraße: CDU fordert erneut Sperrzeiten für Straßenstrich ++ Urteil: Überfall vorgetäuscht: Ex-Verkäuferin muss in Haft ++ Rechtsstreit: Kolonie Oeynhausen: Aufschub für Prozess

CDU fordert erneut Sperrzeiten für Straßenstrich

CDU-Chef und Innensenator Frank Henkel hat erneut Sperrzeiten für die Prostitution auf dem Straßenstrich gefordert. Er setze sich dafür ein, die Prostitution auf die Nachtzeiten zu begrenzen, sagte Henkel bei einem Besuch der CDU Tempelhof-Schöneberg. Eine entsprechende Lösung sei im Sinne der Anwohner. In Tempelhof-Schöneberg befindet sich ein Straßenstrich in der Kurfürstenstraße. Der Koalitionspartner SPD lehnt eine derartige Regel aber grundsätzlich ab.

Überfall vorgetäuscht: Ex-Verkäuferin muss in Haft

Nach einem vorgetäuschten Überfall auf eine Weddinger Bäckerei hat das Landgericht gegen eine damalige Verkäuferin des Geschäfts eine Gefängnisstrafe von einem Jahr verhängt. Ihr Komplize erhielt für den fingierten Raub sowie drei weitere Taten eine Gesamtstrafe von vier Jahren. Im Falle der Bäckerei wurden die Angeklagten des Diebstahls sowie der Nötigung schuldig gesprochen. Die Frau stand zum Tatzeitpunkt bereits unter Bewährung.

Kolonie Oeynhausen: Aufschub für Prozess

Im Rechtsstreit um den Kündigungsschutz für die Kolonie Oeynhausen hat das Landgericht Berlin am Freitag empfohlen, das Verfahren aufzuschieben, bis ein anderes Verfahren zur Kolonie beim Oberverwaltungsgericht entschieden ist. Der Bezirksverband der Kleingärtner Wilmersdorf habe diese Empfehlung angenommen, sagte Alban Becker, Vorsitzender des Kleingärtnervereins Oeynhausen. Der Gegner, die Firma Lorac, habe dem Aufschub nicht zugestimmt. Das Landgericht wird am 14. November seine Entscheidung verkünden.