Ehrung: Moses-Mendelssohn-Preis für ehemaligen Salafisten ++ Attacke: Mann bei Messerangriff am Alexanderplatz verletzt
Moses-Mendelssohn-Preis für ehemaligen Salafisten
Der 38 Jahre alte Ahmad Mansour wird am heutigen Montag mit dem Moses-Mendelssohn-Preis zur „Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen“ geehrt. Mit 13 Jahren wurde der arabische Israeli von einem Hassprediger nahe Tel Aviv umworben und entwickelte sich zum Salafisten. Doch er fand, wie er sagt, aus der „verheerenden Ideologie heraus“. Mansour studierte Psychologie, auch an der Humboldt-Universität. Er engagiert sich in Projekten, berät etwa am „Zentrum Demokratische Kultur“ Angehörige junger Menschen, die Gefahr laufen, durch die Ideologie des Salafismus zu Radikalen zu werden.
Mann bei Messerangriff am Alexanderplatz verletzt
Ein 29-Jähriger ist am Sonnabendabend am Alexanderplatz in Mitte mit einem Messer angegriffen und verletzt worden. Die Männer seien unterwegs gewesen, als einer von ihnen, ein 32-Jähriger, mit einem Unbekannten in Streit geriet. Als sich sein Freund schützend dazwischenstellte, griff der Täter ihn an. Er habe dem 29 Jahre alten Mann mit einem Taschenmesser in den Oberkörper gestochen und sei dann geflohen. Passanten verfolgten den Mann, weshalb Polizisten wenig später einen verdächtigen 39-Jährigen festnehmen konnten. Das Opfer kam in ein Krankenhaus.