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TXL: Fakten zum Flughafen

TXL Der Flughafen Berlin-Tegel ist international unter dem Kürzel TXL bekannt. Auf dem 466 Hektar großen Flughafengelände befinden sich fünf Terminals. Seit Jahren operiert der Flughafen an der Kapazitätsgrenze: 2012 wurden in Tegel mehr als 18 Millionen Fluggäste abgefertigt, geplant war der Airport einst für 2,5Millionen Passagiere pro Jahr. Nördlich des Abfertigungsgebäudes liegen die beiden parallelen Start-und-Lande-Bahnen: Die Nordbahn hat eine Länge von 3023 Metern, die südlichere ist 2428 Meter lang.

Geschichte 1948, rund einen Monat nach Beginn der Berlin-Blockade, erteilte die französische Besatzungsmacht die Erlaubnis, einen neuen Flughafen in ihrem Sektor zu bauen. Damit sollte die Luftbrücke unterstützt werden. In nur 90Tagen wurde ein Flugplatz im Berliner Norden aus dem Boden gestampft – während des Zweiten Weltkriegs befand sich auf dem Gelände noch ein Truppenübungsplatz der Luftwaffe. 1960 nahm die Air France einen ersten planmäßigen Linienflug nach Tegel auf. Eine Besonderheit des heutigen Flughafens ist das sechseckige Hauptterminalgebäude, das nach Plänen des Architektenbüros von Gerkan, Marg und Partner gebaut und 1974 eröffnet wurde. Seit Mitte der 70er-Jahre ist TXL der wichtigste Passagierflughafen Berlins.

Zukunft Sechs Monate nach Inbetriebnahme des neuen Großflughafens BER soll Tegel geschlossen werden. Wann genau das sein wird, ist weiter unklar. Mit Millionenaufwand wird TXL derzeit für den Weiterbetrieb in den nächsten Jahren fit gemacht.