Geschichte Im Zuge der Industrialisierung im 19.Jahrhundert sollten die Kleingärten der Selbstversorgung der ärmeren Bevölkerungsschichten dienen und so deren Gesundheitszustand verbessern helfen. Doch erst mit der Kleingarten-Ordnung von 1919 wurde ein offizieller Schutz für Schreber- und Arbeitergärten geschaffen.
Verband Bundesweit sind 970.000 Kleingärtner im Dachverband der Gartenfreunde organisiert. Davon leben rund 650.000 der Laubenpieper in den östlichen Bundesländern. Der Landesverband der Gartenfreunde Berlin vertritt rund 70.000 Kleingärtner. Die Bezirksverbände geben die Parzellen als Zwischenpächter an die Laubenpieper weiter.
Fläche Die Kleingärten nehmen in Berlin heute etwa 3000 Hektar ein. Um 1925 war es noch doppelt so viel Fläche. Danach verringerten sich die Kleingärten kontinuierlich.
In der DDR wurden die Kleingärtner zur Versorgung der Bevölkerung angehalten. Sie bauten Obst und Gemüse an und hielten Kleintiere wie Hühner oder Kaninchen.