Darunter seien gute Tipps, aber bislang keine heiße Spur, sagte ein Polizeisprecher am Montag. „Die Sendung hat noch mal richtig Schwung in den Fall gebracht.“
Am vergangenen Mittwoch hatte das ZDF in dem Beitrag den Bankraub vom Januar dieses Jahres in einem 30-minütigen Film rekonstruiert. Es war der längste und aufwendigste Filmbeitrag in der Geschichte der Sendereihe. Gezeigt wurden bis dahin nie veröffentlichte Bilder: darunter das Phantombild eines Verdächtigen, der in Polen 1000 Holzwinkel für die Tunnelbefestigung bestellt hatte, sowie zwei Fotos von überaus wertvollen gestohlenen Schmuckstücken. Wie berichtet, hatten die Täter in einem Zeitraum von rund einem Jahr einen 45 Meter langen Tunnel von einer angemieteten Tiefgarage aus zu der Bankfiliale an der Wrangel- Ecke Schloßstraße gegraben. Am Wochenende zwischen dem 11. und 14. Januar brachen die Unbekannten 309 Schließfächer im Tresorraum auf. Danach legten sie einen Brand, weil sie vermutlich Spuren beseitigen wollten. Sie flohen mit einer Beute im Wert von zehn Millionen Euro.