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Asylbewerber: Flüchtlingsheim in Charlottenburg eröffnet ++ Flughäfen: Eberhard Diepgen gegen Baupläne für Tegel

Flüchtlingsheim in Charlottenburg eröffnet

In Charlottenburg ist eine Notunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber eröffnet worden. Am Montag seien die ersten Flüchtlinge in das ehemalige Hauptzollamt an der Soorstraße eingezogen, bis Mittwoch sei ihre Zahl auf 23 angestiegen, so der Präsident des Landesamts für Gesundheit und Soziales, Franz Allert. Da das Gebäude sehr kurzfristig als Notunterkunft genutzt werde, sei die Zahl der Bewohner zunächst auf 30 begrenzt. Ziel sei, dort langfristig rund 250 Flüchtlinge unterzubringen, sagte Allert. Gegen das Heim regt sich auch Widerstand. Anwohner befürchteten, dass dort die geplante Notunterkunft für obdachlose Roma-Familien einzieht.

Eberhard Diepgen gegen Baupläne für Tegel

Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) empfiehlt, den Flughafen Tegel aus Kapazitätsgründen als „Option für in 20, 30 Jahren offen zu halten“. Man solle Tegel nach der Schließung nicht zubauen, wie es mit Tempelhof geschehe, so Diepgen. Bei einer Diskussion mit Andreas Otto (Grüne) und Marela Bone-Winkel (Fluglärmkommission Tegel) im ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in Pankow lobte Diepgen Flughafenchef Hartmut Mehdorn. Dieser sei zwar ein „Haudegen“, stelle aber die wichtigen Fragen. Mit dem Vorschlag stieß er auf heftige Ablehnung der anwesenden Bürger, die über anhaltenden Fluglärm verärgert sind.

( dpa,vs )