Gewalt

SPD verurteilt schwulenfeindlichen Angriff in Schöneberg

Der schwulenfeindliche Angriff auf zwei Männer am Wochenende in Schöneberg ist von der Berliner SPD scharf verurteilt worden.

Die Berliner SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert begrüßte es am Montag, dass die beiden Tatverdächtigen dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurden. Damit werde deutlich, dass schwulenfeindliche Gewalt von Polizei und Staatsanwaltschaft als Straftat bewertet werde, sagte Rawert.

Die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD in Tempelhof-Schöneberg äußerte sich traurig darüber, "dass es in unserem grundsätzlich toleranten und lebenswerten Schöneberger Kiez noch immer zu solchen Gewalttaten kommt". Zugleich warnten die Schwusos davor, homophobe Gewalt zu verharmlosen. Es gebe "erschreckende Beispiele von Beleidigung, einfacher und gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung" in Berlin. In der Nacht zu Sonnabend waren in Schöneberg zwei Männer homophob beleidigt und geschlagen worden. Ein 37-Jähriger wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus.

( epd )