Berlin ist nach Darstellung von Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) für die am 1. Januar 2003 in Kraft tretende bedarfsorientierte Grundsicherung gerüstet. In den Bezirksämtern stünden Ansprechstellen und Sprechzeiten fest, sagte die Politikerin. Ihre Verwaltung stärke die Ämter mit 18 Mitarbeitern aus dem Personalüberhang. Auch wenn die neue Software nicht gleich einsatzfähig sein sollte, müsse kein Antragsteller auf Ansprüche verzichten. Die Grundsicherung ist eine neue Sozialleistung, die den grundlegenden Bedarf für den Lebensunterhalt von Menschen sicher stellt, die über 65 Jahre alt oder dauerhaft erwerbsgemindert sind. Sie entspricht etwa der Höhe der Hilfe zum Lebensunterhalt der Sozialhilfe. Die Senatorin rechnet mit 25 000 bis 30 000 Anspruchsberechtigten in Berlin. ddp