Senat zeichnet zwölf Helden des Alltags aus

Am internationalen Tag des Ehrenamtes hat Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) gestern zwölf Berliner für ihr ehrenamtliches Engagement mit der Berliner Ehrennadel ausgezeichnet. Bürgerschaftliches Engagement sei «das Fundament der Zivilgesellschaft», sagte die Senatorin. «Ohne den Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer würde uns in Berlin viel an sozialer Wärme verloren gehen.»

Zu den Ausgezeichneten zählt auch Norbert Laubstein aus Treptow. Er ist seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich in der katholischen Kirche tätig. «Zu DDR-Zeiten im Untergrund», sagt der 67-Jährige. Seit der Wende organisiert er Hilfstransporte nach Kasachstan und hat dort eine christliche Schule mit aufgebaut.

Verdient gemacht hat sich auch die 81-jährige Hildegard Stolpe. Die Charlottenburgerin ist seit 1957 Mitglied der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft. In einer Arbeitsgruppe der TU setzt sich die Ingenieurin dafür ein, dass moderne Technik auch für Ältere nutzbar gemacht wird.

Außerdem geehrt wurden: Rudi Brosowski von der Volkssolidarität Marzahn, Willi Brüsse von der Awo Steglitz, Helgardis Hirsch, Mitarbeiterin einer Freizeitstätte in Friedrichshain, Brigitte Pawlowski von der katholischen Kirchengemeinde St. Judas Thaddäus in Tempelhof, Elisabeth Pütjer von der Seniorenvertretung Tempelhof, Ingeborg Ruppelt vom «Jahresringe e.V. Friedrichshain», Wolfgang Scobel vom Seniorenclub Lindenufer in Spandau, Lieselotte Städing vom DRK Berlin, Karl Troost von der Awo Mitte und Elfriede Winter von der Awo Spandau. fal