Beate Hübner freut sich. Die Bemühungen der ehemaligen Berliner Gesundheitssenatorin werden bald Früchte tragen. Für den Investor Bio-Prevent AG hat die Christdemokratin ein Konzept für ein «Ambulantes Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin» erarbeitet, das auf dem Gelände des seit dem 1. November 2001 geschlossenen Krankenhauses Moabit an der Turmstraße realisiert werden soll.
Gestern hat nun auch der Senat beschlossen, dass das Areal zu einem gesundheitlich-sozialen Zentrum umgewandelt werden soll, somit auch Mietverträge abgeschlossen und Vorbereitungen für den Verkauf von Teilflächen getroffen werden können. Das ambulante Zentrum für China-Medizin soll im Gebäude K untergebracht werden und eine Etage mit 1000 Quadratmetern einnehmen.
Die Gesellschaft «Curaderm» hat schon einen Fuß in der Tür des ehemaligen Küchengebäudes. Im Haus D könnte ein Wellness-Center für Hautkranke entstehen. Weiteres Highlight auf dem Areal könnte ein Protonentherapiezentrum zur Behandlung von Krebsleiden werden. Das Projekt liegt im 100-Millionen-Euro-Bereich.
PDS-Gesundheitssenatorin Heidi Knake-Werner erklärte denn auch optimistisch: «Ich bin zuversichtlich, dass sich der Standort des ehemaligen Krankenhauses Moabit schon bald zu einem prosperierenden gesundheitlichen und sozialen Zentrum entwickeln wird.» tak