Tourismuschef kritisiert Love-Parade-Macher

Die Love Parade leidet nach Ansicht von Berlins Tourismuschef Hanns Peter Nerger unter der flauen wirtschaftlichen Lage. Im Gegensatz zu früher seien rund eine Woche vor dem Techno-Umzug noch Hotel- und Pensionszimmer aller Kategorien zu haben. Nerger warf den Organisatoren der Parade Mängel bei der Vermarktung vor. «Ich weiß nicht, ob es ausreicht, wenn man in Berlin ein paar Plakate klebt», sagte er.

Unterdessen dementierte die FDP einen Bericht von «Spiegel online», wonach die Organisatoren der Love Parade den Liberalen untersagt hätten, mit eigenem Wagen teilzunehmen. Vize-Bundesgeschäftsführer Stefan Kapferer stellte in einem Brief an «Spiegel»-Chef Stefan Aust klar, dass der Bericht «frei erfunden» sei. «Wir haben keine Teilnahme geplant, weder mit einem eigenen noch mit einem gesponserten Fahrzeug.» dpa/ad