Wachdienste und Polizei haben gestern ihre kürzlich vereinbarte engere Zusammenarbeit begonnen. Künftig wird die Polizei öffentlich zugängliche Informationen an die Wachfirmen übermitteln. Sie werden an die Einsatzzentrale des Sicherheitsdienstes Gegenbauer in Kreuzberg geschickt, die sie an die anderen acht beteiligten Wachdienste weiterleitet. «In erster Linie handelt es sich um Meldungen über Straßensperrungen bei Großveranstaltungen sowie öffentliche Fahndungsaufrufe und Phantombilder», erläuterte Polizeioberrätin Birgit Singer.
«Solche Informationen erleichtern uns die Arbeit, zumal wir oft auch an den Absicherungen beteiligt sind», sagt Rainer Ehrhart vom Sicherheitsdienst Gegenbauer. Im Gegenzug sollen die Mitarbeiter aller beteiligter Unternehmen, die mit insgesamt etwa 200 Fahrzeugen viel in der Stadt unterwegs sind, Meldungen über Auffälligkeiten und verdächtige Beobachtungen umgehend an die Polizei weitergeben. rfi