Die Berliner S-Bahn (2001 beförderte sie 296 Millionen Passagiere) gilt als sicher. Unfälle, bei denen Fahrgäste zu Schaden kamen, sind relativ selten. Ein ähnliches Unglück wie jetzt am Hackeschen Markt ereignete sich zuletzt am 21. Oktober 2001 am Bahnhof Ostkreuz: Ein zu schnell fahrender Zug fuhr auf einen anderen auf: 10 Verletzte. Am 18. Dezember 1979 prallte zwischen Karower Kreuz und Schönfließ eine S-Bahn auf einen haltenden Güterzug. Der Fahrer kam dabei ums Leben, sieben Fahrgäste wurden verletzt. Am 18. Februar 1970 gab es einen Auffahrunfall am Bahnhof Greifswalder Straße. Dabei wurden 66 Menschen verletzt. Am 7. Juni 1957 fuhr ein Zug zwischen den Stationen Papestraße und Schöneberg auf eine haltende S-Bahn: 33 Verletzte. Am 2. Juli 1952 wurden nahe Naumannstraße bei einem Auffahrunfall 190 Menschen verletzt. Der folgenschwerste Unfall ereignete sich im Jahr 1946 . Damals starben sechs Menschen, als bei Potsdam-Babelsberg eine S-Bahn mit einem Arbeitszug kollidierte. west