Der griechische Ministerpräsident Lukas Papdemos hat nun auch die Wut einer weiteren Berufsgruppe auf sich gezogen. Den Protesten gegen die Sparpolitik der Regierung im pleitebedrohten Griechenland hat sich eine haben sich Hunderte Leichenbestatter angeschlossen.
Sie demonstrierten am Donnerstag mit Autokorsos in Athen und in der Hafenstadt Thessaloniki, weil sie künftig stärker zur Kasse gebeten werden sollen.
Galten ihre Leichenwagen bislang als Nutzfahrzeuge, werden sie von 2012 an steuerlich als private Luxusautos eingestuft.
Die Kfz-Steuer wird sich somit versechsfachen, was geschäftlich für viele der Besitzer den Tod bedeuten könnte. Um Geld in die Staatskasse zu bekommen, hatte die Regierung in Athen bereits Notsteuern unter anderem für Angestellte, Immobilienbesitzer und Rentner beschlossen.