Berlin. Auf der annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ist ein Treibstofflager in Brand geraten. Russische Behörden melden keine Verletzten.
Am Samstag ist in der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ein Treibstofflager in Brand geraten. „Nach vorläufigen Informationen wurde der Brand durch einen Drohnenangriff verursacht“, so der von Moskau eingesetzte Gouverneur der Stadt, Michail Raswoschajew, am Samstagmorgen im Onlinedienst Telegram.
Ukraine-Krieg: Großbrand auf Krim
Die Fläche des Feuers gab Raswoschajew mit „rund 1000 Quadratmetern“ an. Die veröffentlichten Bilder zeigten großen Rauchwolken, die in die Luft stiegen. Der Gouverneur rief die Bewohner zur Ruhe auf und teilte später mit: „Niemand wurde verletzt.“ Die Situation sei unter Kontrolle und es bestehe keine Gefahr für die zivile Infrastruktur.
- Strahlung:Offenbar erhöhte Radioaktivität in Mariupol – Was wir wissen
- Frost und Schnee: „Dann war es das für uns – Die Ukrainer fürchten den Winter
- Horrende Verluste:Darum verliert Putin so viele Panzer
- An der Front:Sturm auf der Krim flutet russische Verteidigungslinien
- Waffenhilfe: Ukraine-Botschafter: „Die Deutschen können stolz sein“
Sewastopol auf der 2014 durch Russland annektierten Krim ist der Sitz der russischen Schwarzmeerflotte. Die strategisch wichtige Hafenstadt wurde seit Beginn der russischen Militäroffensive in der Ukraine mehrmals mit Drohnen angegriffen. Erst vergangene Woche teilten russische Behörden mit, einen Drohnenangriff auf den Hafen abgewehrt zu haben. (afp)