Scholz-Podcast

Jens Meyer-Wellmann: "Er sprach schon 2001 vom Kanzleramt"

| Lesedauer: 2 Minuten
Lars Haider
200-Milliarden-Abwehrschirm: Scholz verteidigt "Doppel-Wumms"

200-Milliarden-Abwehrschirm: Scholz verteidigt "Doppel-Wumms"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den deutschen "Abwehrschirm" von bis zu 200 Milliarden Euro zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger gegen Vorwürfe aus Europa verteidigt. Scholz sprach nach einem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte in Berlin von einem "ausgewogenen" und "klugen" Paket.

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In der neuen Folge des Scholz-Podcasts spricht der Journalist Jens Meyer-Wellmann über den Werdegang des heutigen Bundeskanzlers.

Berlin. Wenige Journalisten in Deutschland kennen Olaf Scholz so lange und haben ihn so oft getroffen wie Jens Meyer-Wellmann. Der vielfach ausgezeichnete Chefreporter des "Hamburger Abendblatts" erzählt in dieser Folge des "Scholz-Update", dass der heutige Bundeskanzler schon vor rund 20 Jahren wusste, wo er einmal hinwill.

"Als er 2001 in Hamburg Innensenator wurde, sagte er: So hat Helmut Schmidt auch mal angefangen…", so Meyer-Wellmann. Er habe selten einen Politiker erlebt, der derart überzeugt von sich gewesen seien und für jedes Problem immer eine Lösung bereit gehabt hätte.

Name Olaf Scholz
Geburtsdatum 14. Juni 1958
Sternzeichen Zwilling
Amt Bundeskanzler
Partei SPD
Parteimitglied seit 1975
Familienstand Verheiratet
Größe 1,70 Meter
Wohnort Berlin/Potsdam

Meyer-Wellmann: Scholz bleibt bei seinen Entscheidungen

"Scholz ist nicht Kanzler geworden, weil er Scheinwerferlicht und rote Teppiche so toll findet. Scholz ist Kanzler geworden, weil er findet, dass diesen Job derjenige machen sollte, der es am besten kann." Und der dabei auf ein klares Prinzip setzt: "Wenn Scholz einmal eine Entscheidung getroffen hat, dann bleibt er dabei, auch wenn sich herausstellen sollte, dass diese Entscheidung vielleicht nicht die beste war", erklärt Meyer-Wellmann.