Nazi-Zeit: Späte Entschädigung für knapp 900 NS-Ghettoarbeiter
Zwangsarbeit
Deutschland entschädigt knapp 900 NS-Ghettoarbeiter
Maraike Mirau
Auf dem Gelände des Ghettos in Lodz arbeiteten die Menschen in Betrieben. Als „Lohn“ erhielten sie Lebensmittel.
Foto: Prisma by Dukas / Universal Images Group via Getty Images
Seit zwei Jahren erhalten frühere NS-Ghettoarbeiter einen einmaligen Rentenersatzzuschlag. Die Linke hält den Betrag für zu gering.
Berlin. In den vergangenen zwei Jahren hat der deutsche Staat 859 weitere frühere Ghettoarbeiter im Nationalsozialismus mit einem sogenannten „Rentenersatzzuschlag“ in Höhe von 1500 Euro entschädigt. Insgesamt haben die Behörden 1249 Anträge der Opfer der NS-Herrschaft seit 2017 bearbeitet. 347 Anträge wurden abgelehnt. Das geht aus der Antwort einer Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, die unserer Redaktion vorliegt. In Bearbeitung sind demnach noch 127 Anträge auf den „Rentenersatzzuschlag“.
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