Politik

Der rätselhafte Attentat auf den Ex-Spion

Nervengift Nach Angaben der britischen Behörden wurden der Ex-Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Yulia am 4. März Opfer eines Giftgas-Anschlags. Das Nervengift Nowitschok (auf Deutsch „Neuling“) wur- de ab den 1970er-Jahren in der Sowjetunion entwickelt. In westlichen Geheimdiensten heißt es, dass in Salisbury Nowitschok in der Variante A 232 zum Einsatz kam. Dabei handelt es sich um eine sehr flüchtige Flüssigkeit, die etwa als Spray benutzt werden kann. Moskau betont, dass im September 2017 alle Chemiewaffen des Landes vernichtet worden seien. Westliche Dienste behaupten aber, dass Russland noch über Restbestände von Nowitschok verfüge.

( bac )