Bürgerkrieg

Syrien: Opposition berichtet von Giftgaseinsatz in Ost-Ghuta

Helfer versorgen einen Verletzten nach einem Luftangriff auf Hamouriyeh in Ost-Ghuta. (Archiv)

Helfer versorgen einen Verletzten nach einem Luftangriff auf Hamouriyeh in Ost-Ghuta. (Archiv)

Foto: BASSAM KHABIEH / REUTERS

Laut Medizinern der syrischen Opposition haben Verletzte Symptome einer Chlorgas-Vergiftung gezeigt. Ein Kind sei daran gestorben.

Beirut/Amman.  Bei einem Angriff auf die syrische Rebellenhochburg Ost-Ghuta ist nach Oppositionsangaben am Sonntag Giftgas eingesetzt worden. Viele Menschen hätten nach einer "enormen Explosion" Symptome einer Chlorgas-Vergiftung gezeigt, berichteten Mediziner der Opposition. Ein Kind sei gestorben. Mindestens 18 Menschen seien behandelt worden.

Die syrische Regierung hat stets bestritten, Giftgas einzusetzen. Das russische Verteidigungsministerium beschuldigte am Sonntag Oppositionelle in Ost-Ghuta, Chemiewaffen zu produzieren, um die Regierung für deren Einsatz verantwortlich zu machen.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte erst am Samstag nach mehrfacher Vertagung eine Waffenruhe für Syrien gefordert. Trotzdem gingen die Kämpfe in Syrien weiter. (rtr)