Berlin.
Pünktlich zum Start der zweiwöchigen Herbstferien in Berlin hat die Lufthansa auf die große Nachfrage nach Flugtickets reagiert. Seit dem gestrigen Montag starten und landen auf dem Flughafen Tegel Großraumflugzeuge. Um der außergewöhnlich hohen Nachfrage nach Tickets von Berlin nach Frankfurt am Main, München, Zürich und Wien nachzukommen, werden seit Montag kurzfristig einzelne Flüge mit Großraumflugzeugen durchgeführt.
Darüber hinaus werden alle anderen planmäßigen Flüge aus diesen Drehkreuzen nach Berlin seit Montag bis zum Mittwoch nahezu ausschließlich mit dem in der Lufthansa Group größten Kurzstreckenflugzeug, dem Airbus A321 geflogen, hieß es. Eingesetzt werden aber auch die Großraumflugzeuge A340-300, A340-600, A330-300 sowie die Boeing 767 nach Wien. Damit wird an den ersten drei Ferientagen die größte Nachfrage bedient. Ab dem kommenden Donnerstag werden dann wieder die bekannten Kurzstreckenflugzeuge eingesetzt. Ab dem 1. November wird dann der Jumbojet, eine Boeing 747-400, zu den verkehrsreichsten Stunden des Tages von Frankfurt am Main nach Berlin zum Einsatz kommen.
Der Jumbo sei damit mehr als 60 Mal zu Gast in Tegel, hieß es bei der Lufthansa. Durch den Einsatz der größeren Flugzeuge ließen sich deutlich mehr Fluggäste transportieren, sodass möglichst viele Reisewünsche der Berliner erfüllt werden könnten. „Am Montag hat alles reibungslos funktioniert“, sagte Flughafensprecher Daniel Tolksdorf. Die Flugzeuge nach Frankfurt und München seien pünktlich gestartet.
Die Insolvenz der Air Berlin sorgte bei der Lufthansa und ihren Tochtergesellschaften wie Eurowings, Austrian Airlines und Swiss für eine stark gestiegene Nachfrage im Luftverkehr von und nach Berlin. Nach Angaben des Lufthansa-Vorstandsmitglieds, Harry Hohmeister, werde die Lufthansa Group künftig 80 Prozent des Berliner Flugverkehrs gut abdecken können. Ab dem 8. November wird die Lufthansa dann fünfmal wöchentlich Berlin mit New York verbinden.
ag