Zum Artikel: „Schottland zittert vor dem Brexit“ vom 22. Juni
Es gibt ein altes deutsches Sprichwort: „Reisende soll man nicht aufhalten“. Und sollten noch mehr Länder kein Interesse mehr an der EU haben, sollte man sie gehen lassen. Dann kann es auch keine finanzielle und wirtschaftliche Unterstützung mehr geben.
Lothar Wirth, Schöneberg
In der Griechenland-Krise schlug Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble den „Grexit auf Zeit“ vor. Falls sich Großbritannien tatsächlich für den Brexit entscheidet, sollte es vonseiten der EU ein ähnliches Angebot geben – den „Brexit auf Zeit“. Warum? Die Folgen für Großbritannien und die EU werden von den Brexit-Befürwortern und -Gegnern unterschiedlich eingeschätzt. „Brexit auf Zeit“ bedeutet, dass es für Großbritannien innerhalb eines bestimmten Zeitraums die Möglichkeit gibt, den Austritt wegen den tatsächlichen Folgen rückgängig zu machen. Sozusagen ein Brexit auf Bewährung. Das wäre für Großbritannien und auch für die EU mehr als fair.
Roland Klose, Bad Fredeburg
Man kann aus lästigen Karten auch eine Sammlung aufbauen
Zum Artikel: „Nein, ich will mein Auto nicht verkaufen“ vom 22. Juni
Ein Junge in unserem Haus sammelt die Werbekarten der Autoankäufer und hat mittlerweile eine tolle Kollektion. Wir freuen uns immer, wenn eine neue dabei ist. Sozusagen ein kostenloses Panini-Album. Alles eine Frage der Einstellung. Ärgern oder freuen. Meine Entscheidung. Genießt den Sommer.
Alexander Hutner, via Facebook
Wurde nicht mal beschlossen, dass Händler oder ihre Handlanger, die solche Zettel verteilen und damit die Stadt zumüllen, dafür haften müssen?
Christopher U. Rothkugel, via Facebook
TV-Übertragungsrechte dürfen nicht endlos steigen
Zum Artikel: „Bundesliga-Rechte kosten ARD/ZDF 250 Millionen mehr“, 22. Juni
Auch ein Blick auf die Olympia-Übertragungsrechte ist nötig. Der US-Rechteinhaber für Fernsehübertragungen „Discovery“ soll für Zweitverwertungsrechte von ARD und ZDF 150 Millionen für zukünftige Olympiaübertragungen verlangen. ARD und ZDF wollen „nur“ 100 Millionen bezahlen. Sie sollten hart bleiben und vielleicht auf zukünftige Übertragungen nach Rio ganz verzichten. Einer muss den Anfang gegen eine unverhältnismäßige Kostensteigerungsspirale machen. Letztendlich handelt es sich um Gelder der Gebührenzahler. Es gibt diverse Bezahlsender, bei denen sich die Übertragungen ansehen lassen.
Olaf Weiser, Reinickendorf
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