Berlin. Die Massendemonstration gegen den Krieg in der Ukraine war ein starkes Zeichen, meint Joachim Fahrun.

Es steht zu befürchten, dass sich Despoten vom Schlage eines Wladimir Putin nicht beeindrucken lassen von friedlichen Massenprotesten. Dennoch war es ein machtvolles Zeichen, das Hunderttausende in der deutschen Hauptstadt gesetzt haben. Wie viele Menschen nun wirklich gegen Putins Angriffskrieg, für Solidarität mit der Ukraine und auch für eine Verringerung der Abhängigkeit von russischem Gas demonstrierten, wird man wohl nicht feststellen können. Es könnte aber die größte Demonstration in der jüngeren Geschichte Berlins gewesen sein. Viele Menschen hatten Schwierigkeiten, zur Demonstrationsroute im Tiergarten vorzudringen, weil der Andrang so stark war.