Berlin müsste sparen. Doch weitere Sparprogramme sind mit Rot-Rot-Grün nicht zu machen.
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Berlin. Es ist noch gar nicht so lange her, da freute sich Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD): „Noch nie hat Berlin so stark auf Investitionen gesetzt wie im Doppelhaushalt 2020/2021. Das Wachstum Berlins geht dabei aber nicht auf Kosten der Konsolidierung. Im Gegenteil: Berlin steht vor dem achten positiven Jahresabschluss in Folge.“ Geld ausgeben und sparen – das war Ende 2019. Seit Corona ist alles anders. Das Einzige, was im Moment kräftig wächst, sind die Sorgen. Zwar ist der Einbruch bei den Steuereinnahmen in diesem Jahr nicht ganz so stark wie noch im Mai geschätzt. Dafür reißt die Pandemie im kommenden Jahr ein 400-Millionen-Euro-Loch.