- Eine neue Dokumentation schlüsselt das Leben von Ex-Kanzlerin Merkel auf
- Im Film kommen auch weltberühmte Wegbegleiter zu Wort
- Lesen Sie hier, wann die Doku ausgestrahlt wird
Angela Merkel ist seit ein paar Monaten Privatfrau. Wenig war von ihr zu hören und das Wenige war meistens, welche durchaus prestigeträchtigen Jobangebote die Ex-Kanzlerin ausschlug. Bis jetzt. Denn Merkel macht wieder von sich reden – mit dem Doku-Film "Angela Merkel – Im Lauf der Zeit", der seit dem 22. Februar beim Sender Arte läuft und am 27. Februar in der ARD zu sehen sein wird.
Darin sind vor allem Wegbegleiter der Kanzlerin a. D. zu sehen, mächtige Frauen wie Christine Lagarde, mächtige Männer wie Barack Obama, und einflussreiche Menschen wie Luisa Neubauer sprechen in die Kamera, was Merkel für sie, die Geschichte Deutschlands und der Welt bedeutet hat.
Es fallen lobende Sätze wie "Eine Quelle der Stabilität in schwierigen Zeiten" (Obama) oder kritische wie "Sie sagt, dass Politik das ist, was möglich ist. Das stimmt ökologisch einfach nicht" (Neubauer) und die klar machen, dass bei aller Geschichtsträchtigkeit der Kanzlerinnenschaft Merkels ihre Politik immer auch eine umstrittene war.
Doku über die großen Stationen
Dazwischen sind Szenen geschnitten, die ihren Weg von der Umweltministerin, den despektierlich als "Kohls Mädchen" beschriebenen Anfängen ihrer Macht-Karriere bis hin zur mächtigsten Frau der Welt skizzieren. Zu sehen sind dabei die bekannten Stationen: Merkel-Hitler-Plakate in Griechenland, die sogenannte Flüchtlingskrise, die Klimaproteste.
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Unterlegt mit treibendem Orchestersoundtrack macht der gut zweieinhalb Minuten lange Clip Lust darauf, Merkel – mancher mag sagen, schon wieder – auf dem Bildschirm zu sehen. Und dabei vielleicht ein paar Dinge über die Frau zu lernen, die Deutschlands Geschichte geprägt hat, wie bislang keine vor ihr. (pcl)