Reise-Sendung

Todesfall bei neuer ZDF-Reportage mit Steven Gätjen

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Ein Teilnehmer der neuen ZDF-Sendung „Mit 80 Jahren um die Welt“ mit Steven Gätjen ist gestorben.

Ein Teilnehmer der neuen ZDF-Sendung „Mit 80 Jahren um die Welt“ mit Steven Gätjen ist gestorben.

Foto: Elmar Kremser/SVEN SIMON / imago/Sven Simon

Die Sendung „Mit 80 Jahren um die Welt“ mit Steven Gätjen sollte im Sommer ausgestrahlt werden. Nach einem Todesfall ist dies unsicher.

Berlin.  Für die neue Reise-Reportage „Mit 80 Jahren um die Welt“ mit Moderator Steven Gätjen begeben sich sechs ältere Herrschaften auf eine Reise in ferne Länder. Für einen 80-jährigen Teilnehmer endete dieses Abenteuer nun tödlich.

Wie das ZDF mitteilt, ist am Freitag in der thailändischen Hauptstadt Bangkok ein Teilnehmer der Sendung unerwartet verstorben. Der 80-Jährige hatte den Angaben zufolge zunächst über starkes Unwohlsein geklagt. Eine Ärztin, die die Dreharbeiten begleitete, brachte ihn daraufhin in ein Krankenhaus in Hanoi. Dort wurde eine Lungenentzündung diagnostiziert.

Nachdem sich in der Klinik sein Zustand erheblich verschlechterte, entschieden die behandelnden Ärzte, den Patienten in ein Krankenhaus nach Bangkok zu verlegen. Der Mann verstarb allerdings während des Krankentransports bei der Ankunft in Bangkok.

Warum zahlen wir den Rundfunkbeitrag?
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Dreharbeiten nach Todesfall abgebrochen

Die Dreharbeiten wurden daraufhin abgebrochen und die restlichen Mitwirkenden flogen zurück nach Deutschland. Dr. Oliver Heidemann, der Leiter der ZDF-Hauptredaktion Show teilte mit: „Die Nachricht macht uns traurig und betroffen. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen.“

Die Mitwirkenden der Sendung „Mit 80 Jahren um die Welt“ mussten vor ihrer Teilnahme einen medizinischen Belastungstest absolvieren. Auch ihre Hausärzte wurden bei der Beurteilung einbezogen, wie das ZDF mitteilt. „Daraus ergaben sich keine medizinischen Einwände gegen die Mitwirkung an der Produktion. Während der Reise wurden die Teilnehmer ständig von einer Ärztin und einem Rettungsassistenten begleitet“, heißt es in der Mitteilung des Senders.

Noch keine Entscheidung über Ausstrahlung

Eigentlich sollte die sechsteilige Reportage-Reihe im Sommer dieses Jahres im ZDF zu sehen sein. Nach dem Todesfall ist allerdings offen, ob und in welcher Form die Produktion ausgestrahlt wird. Das ZDF will eine Entscheidung darüber erst zu einem späteren Zeitpunkt treffen. In den Entscheidungsprozess sollen auch die Angehörigen des Verstorbenen sowie die anderen Mitwirkenden einbezogen werden, heißt es. (jei)